Monats Archiv: Mai 2015

Vitamine D Unterversorgung und mögliche körperliche Auswirkungen

Vitamin-D-Unterversorgung: Symptome

Vitamin D ist für unsere Gesundheit und unsere Leistungsfähigkeit in vielerlei Hinsicht von Bedeutung. Eine unzureichende Versorgung bleibt daher nicht ohne Folgen. Erste Anzeichen einer Vitamin-D-Unterversorgung können zum Beispiel Müdigkeit und Antriebslosigkeit oder Infektanfälligkeit sein. Krankheitsbilder, die mit Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht werden, sind Rachitis, Osteomalazie und Osteoporose.

Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Infektanfälligkeit

Müde? Antriebslos? Immer wieder erkältet? Die wenigsten denken dabei an eine Unterversorgung mit Vitamin D. Häufig wird eher ein Eisenmangel oder auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse vermutet.

Doch gerade dann, wenn Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Infektanfälligkeit auftreten, spricht viel für eine Vitamin-D-Unterversorgung.

Auch, wenn die Antriebslosigkeit in Richtung Winterblues kippt, kann ein niedriger Vitamin-D-Spiegel im Spiel sein. Dies erklärt auch, warum dieses Phänomen gehäuft im Winter auftritt („Winterblues“) – also genau dann, wenn die körpereigene Vitamin-D-Bildung durch mangelnde UV-Strahlung deutlich herabgesetzt ist.

Fest steht: Wer erste Anzeichen einer Vitamin-D-Unterversorgung bei sich bemerkt, sollte aktiv werden! Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Krankheiten, die in Verbindung mit Vitamin-D-Mangel stehen

Verschiedene Krankheiten werden ursächlich mit einem Mangel an Vitamin D in Verbindung gebracht. Insbesondere die Knochenkrankheiten Rachitis und Osteomalazie zählen zu den klassischen Vitamin-D-Mangelkrankheiten. Auch bei der Entstehung von Osteoporose scheint ein Mangel an Vitamin D eine Rolle zu spielen.

Rachitis und Osteomalazie

Weiche, verformbare Knochen sind das Hauptmerkmal der Vitamin-D-Mangel-Krankheit Rachitis, die im Kindesalter auftritt. Das „Pendant“ im Erwachsenenalter nennt sich Osteomalazie.

Zur Vorbeugung von Rachitis wird heute bei Säuglingen routinemäßig Vitamin D verordnet.

Rachitis – Symptome bei Kindern:

  • Schreckhaftigkeit, Unruhe, Reizbarkeit
  • Nächtliches Kopfschwitzen
  • Erweichung der Schädelknochen
  • Schwache Muskulatur
  • Verzögerter Zahndurchbruch, Neigung zu Karies
  • Muskelerregbarkeit, Krämpfe
  • Verformungen der Wirbelsäule, häufig O-Beine (Verkrümmung der Oberschenkelknochen)

Osteomalazie – Symptome bei Erwachsenen:

  • Knochenschmerzen
  • Muskelschwäche
  • Ermüdungsfrakturen
  • Verformung der Knochen, O-Beine

Im Rahmen der Behandlung von Osteomalazie spielt die Gabe von hochdosiertem Vitamin D3 (mehr als 1000 I.E.) eine zentrale Rolle. Geeignete Medikamente z. B. in Form von Vitamin-D-Tropfen können vom Arzt verordnet werden und sind mitunter auch zur Rachitisprophylaxe bei Frühgeborenen empfehlenswert.

Osteoporose

Bei Osteoporose – auch als schleichender Knochenschwund bekannt – nimmt die Knochendichte ab und das Risiko für Knochenbrüche ist erhöht. Selbst scheinbar harmlose Auslöser können bereits eine Fraktur nach sich ziehen.

Bei der Entstehung spielen unter anderem das Lebensalter, das Geschlecht sowie weitere Faktoren wie zum Beispiel Nikotin-Konsum eine Rolle. Darüber hinaus wird auch ein Calcium-/und Vitamin-D-Mangel mit Osteoporose bzw. einem erhöhten Risiko für Stürze in Verbindung gebracht.

 

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